Das diesjährige Wanderwochenende führte 21 Wanderlatschen vom 24. bis 26. September in das wunderschöne Vogtland, genauer gesagt nach Irfersgrün in die Nähe der Göltzschtalbrücke. Am Freitag stand als erstes das vogtländische Goldmuseum in Buchwald auf dem Programm. Nach einer ausführlichen Führung durch das sehr interessante Museum mit Naturalienkabinett und verschiedenen Goldfunden aus aller Welt durften sich die Wanderlatschen selbst ausprobieren. Dazu bekam jeder eine Schürfwanne und los ging es. Alle waren eifrig bei der Sache und manche packte regelrecht das Sammlerfieber. Mit den „Funden“ im Gepäck ging es weiter nach Irfersgrün zu unserem Hotel, dem „Goldenen Herz“. Dort angekommen bezogen alle ihre Zimmer, bevor sich alle zu einer Wanderung im Gebiet der „Lochmühle“ trafen. Unterwegs wurde kurzerhand ein Bäckerladen „geplündert“ und so gestärkt ging es weiter durch ein schönes Waldgebiet mit Bächen, idyllischen Wegen und hohen Bäumen. Nach etwa sieben Kilometern Wanderung ging es in das urige „Rittergut“ in Irfersgrün zum Abendessen.
Am Samstag begann der Tag mit einem strahlend blauem Himmel und einerFührung an der Göltzschtalbrücke. Zum Abschluss bekam jeder eine Flasche Bier von der Wernesgrüner Brauerei mit der Brücke auf dem Etikett als Andenken. Von der Brücke aus führte eine Wanderstrecke von ca. vier Kilometern von Netzschkau nach Brockau. An der dortigen „Kuhbergbaude“ wurde ein Aussichtsturm erklommen. Gleich daneben befand sich eine liebevoll gestaltete Eisenbahnminiaturanlage mit vielen Sehenswürdigkeiten. Nach einer kurzen „Lunchboxpause“ ging es weiter zur Talsperre Pöhl. Dort wartete bereits das „Cafe Talsperrenblick“ mit leckerer Torte und toller Eisbecher. In geselliger Runde beendeten die Wanderlatschen den Tag im Hotel.
Am Sonntag hieß es schon fast wieder Abschied nehmen. Die erste Station führte uns zu einem Alaunbergwerk in Mühlwand. Ausgestattet mit Helmen ging es 500 Meter in den Berg hinein. Während einer Führung wurde das Brennen des Schiefers und Auswaschen des Alauns erklärt. Danach wurde der letzte Programmpunkt unserer Tour angesteuert: „Gündels Kulturstall“. Der Inhaber, Herr Gündel, baut auf seinem „Kartoffelacker“ 66 verschiedene Kartoffelsorten an. Im Kulturstall erwartete die Teilnehmer eine zweistündige Verkostung mit vier Sorten Kartoffeln und Leinöl, Quark, Speckfett, diversen Dips und natürlich Getränken. Untermalt mit lustigen Gesangseinlagen ging dieses etwas andere Mittagessen leider schon zu Ende und mit einem Einkauf im Kartoffel-Hofladen damit auch das diesjährige Wanderwochenende. Es war ein gelungenes Wochenende mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken.