Oederan von oben

Traditionell findet die jährliche Herbstwanderung des Wanderlatsch e.V. in der näheren Umgebung statt. Diesmal führte der Ausflug nach Oederan. Vom dortigen Klein-Erzgebirge starteten, dank einer Information in der Regionalzeitung, zahlreiche Wanderungerer erst einmal zur Stadtkirche. Diese stammt in ihren Anfängen aus dem 13. Jahrhundert, wurde allerdings 1500 nach einem Stadtbrand neu errichtet und seitdem stetig erweitert. Besonders sehenswert ist die Silbermann-Orgel, die den Wanderern während einer kurzen Kirchenführung gezeigt wurde. Nach der Besichtigung des Kirchenschiffes ging es hoch hinaus. Zahlreiche steile Treppen führten bis ins Turmzimmer unter der Turmhaube, von wo sich ein fantastischer Blick über die Umgebung bis zur Augustusburg bot. Eine einmalige Gelegenheit! Nach diesem Kulturprogramm konnte nun die eigentliche Wanderung beginnen. Auf den Spuren des sächsischen Jakobsweg folgten die Wanderlatschen der Beschilderung ein Stückchen Richtung Falkenau. Über verschlungene Wege, über den Schindelbach und die Karolinenhöhe ging es zum Gasthof Börnichen, wo bereits das Mittagessen auf die hungrigen Wanderer wartete. Doch für eine Pilzsuppe unterwegs hätte es sicher auch gereicht, so erfolgreich manche der Teilnehmer der Pilzsuche unterwegs verfallen waren. Frisch gestärkt teilte sich die Gruppe nun: Während die einen die Abkürzung über das Freibad Oederan nahmen, erreichten die anderen das Klein-Erzgebirge über weitere Feldwege nach Memmendorf und den Oederander Stadtwald. Kaffee, Kuchen und einen großen Eisbecher hatten sich zum Abschluss aber alle verdient. Und auch bei dieser Wanderung trifft zu: „Das Gute liegt oft so nah“.

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